Interne Kommunikation

Hybride Kommunikationsformate gewinnen an Bedeutung - rund die Hälfte der Unternehmen erweitert ihre digitalen Kanäle.
Trendmonitor Hybride Interne Kommunikation 2025, SCM & RYZE Digital

Inhalt
- FAQ: Interne Kommunikation – die wichtigsten Fragen
- Was bedeutet interne Kommunikation?
- Welche Aufgaben hat die interne Kommunikation?
- Welche Ziele verfolgt interne Kommunikation?
- Herausforderungen der internen Kommunikation
- Digitalisierung in der internen Kommunikation
- Digitale interne Kommunikation: Effizient, transparent und mobil
- Mitarbeiter-Apps als Lösung für moderne interne Kommunikation
11.1 Vorteile von Mitarbeiter-Apps auf einen Blick
12. Mit diesen Funktionen optimiert eine Mitarbeiter-App die interne Kommunikation
13. Weitere Werkzeuge für die interne Kommunikation
14. Erfolgreiche Beispiele für interne Kommunikation in verschiedenen Branchen
15. Trends der internen Kommunikation 2025
FAQ: Interne Kommunikation – die wichtigsten Fragen
Was ist interne Kommunikation?
Interne Kommunikation umfasst alle Informationen und Gespräche innerhalb eines Unternehmens z. B. News, Anweisungen, Wissenstransfer und Team-Austausch. Ziel ist es, Transparenz zu schaffen, Missverständnisse zu vermeiden und Mitarbeitende in Entscheidungen einzubinden. Gute interne Kommunikation fördert Vertrauen, Zusammenarbeit und die Unternehmenskultur.
Warum ist interne Kommunikation so wichtig?
Wer gut informiert ist, trifft bessere Entscheidungen, arbeitet schneller und fühlt sich stärker am Unternehmen beteiligt. Eine funktionierende Kommunikation reduziert Fehler, senkt Fluktuation und verbessert Kundenerlebnisse. Kurz: Sie stärkt Mitarbeitermotivation und die wirtschaftliche Leistung des Unternehmens.
Was sind Beispiele für interne Kommunikation?
Beispiele für interne Kommunikation sind Team-Meetings, Rundmails, Schwarze Bretter, Mitarbeiter-Apps, Intranet-Beiträge oder Feedbackgespräche zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden. Auch informelle Gespräche in der Kaffeeküche zählen dazu, weil sie den Austausch fördern. Wichtig ist, dass Informationen alle erreichen - egal ob im Büro, Homeoffice oder in der Produktion.
Welche Tools sind sinnvoll für die interne Kommunikation?
Praktisch sind Mitarbeiter-Apps, Chat-Tools, digitale Schwarze Bretter und Intranets. Eine Mitarbeiter-App bündelt News, Schichtpläne, Umfragen und Lerninhalte mobil und liefert Push-Benachrichtigungen direkt aufs Smartphone. Wichtig ist, dass Tools datenschutzkonform, einfach bedienbar und für alle Mitarbeitenden zugänglich sind.
Wie messe ich, ob die interne Kommunikation funktioniert?
Messen Sie Reichweite (wie viele Beiträge gelesen werden), Beteiligung (Kommentare, Umfragen) und Kennzahlen wie eNPS. eNPS (Employee Net Promoter Score) ist ein einfacher Index, der misst, wie wahrscheinlich Mitarbeitende das Unternehmen als Arbeitgeber empfehlen würden. Ergänzen Sie quantitative Daten mit kurzen Interviews oder Puls-Umfragen, um Ursachen zu verstehen und Maßnahmen abzuleiten.

Was bedeutet interne Kommunikation?
Interne Kommunikation beschreibt den Austausch von Informationen, Wissen und Feedback innerhalb einer Organisation oder Gemeinschaft. Das kann ein Unternehmen, eine Schule, ein Verein oder auch eine Behörde sein. Ziel ist es, Abläufe zu koordinieren, Transparenz zu schaffen und ein gemeinsames Verständnis zu fördern.
Sie umfasst alle Formen der Verständigung - von persönlichen Gesprächen über Besprechungen bis hin zu digitalen Kanälen wie E-Mails, Apps oder internen Netzwerken. Gute interne Kommunikation sorgt dafür, dass alle Beteiligten eingebunden sind, sich orientieren können und sich stärker mit ihrer Organisation identifizieren.
Welche Aufgaben hat die interne Kommunikation?
Interne Kommunikation beschreibt, wie Informationen, Wissen und Rückmeldungen innerhalb einer Organisation oder Gemeinschaft weitergegeben werden. Sie sorgt für Transparenz, damit alle Beteiligten verstehen, welche Ziele verfolgt werden und welche Abläufe wichtig sind.
Eine gut funktionierende interne Kommunikation ermöglicht es Menschen, aktiv mitzugestalten, Gemeinschaftsgefühl aufzubauen und sich stärker mit ihrer Organisation zu identifizieren.
Zu den wichtigsten Aufgaben gehören:
- Informationen weitergeben: Wer gut informiert ist, versteht Abläufe besser und fühlt sich eingebunden.
-
Austausch ermöglichen: Kommunikation sollte nicht nur von oben nach unten verlaufen, sondern auch Dialoge auf Augenhöhe fördern.
-
Motivation steigern: Offene und klare Kommunikation schafft Vertrauen und stärkt die Bereitschaft, sich einzubringen.
-
Wissen sichern: Durch Austausch können neue Mitglieder schneller integriert und bestehende Strukturen verbessert werden.
Welche Ziele verfolgt interne Kommunikation?
Interne Kommunikation hat nicht nur die Aufgabe, Informationen weiterzugeben. Sie trägt auch dazu bei, die langfristigen Ziele einer Organisation oder Gemeinschaft zu erreichen. Dazu gehört es, Menschen einzubinden, Orientierung zu geben und ein starkes Wir-Gefühl zu fördern. Wichtige Ziele sind zum Beispiel:
- Bindung schaffen: Mitglieder oder Mitarbeitende fühlen sich wertgeschätzt und bleiben enger mit der Organisation verbunden.
-
Zusammenarbeit erleichtern: Offene Kommunikation hilft, Missverständnisse zu vermeiden und den Austausch zwischen Gruppen zu verbessern.
-
Kultur stärken: Werte, Regeln und gemeinsame Ziele werden sichtbar und prägen das Miteinander.
-
Innovation fördern: Neue Ideen können eingebracht und Verbesserungen gemeinsam angestoßen werden.
So leistet interne Kommunikation einen direkten Beitrag zu Zusammenhalt, Motivation und nachhaltigem Erfolg – egal ob in Unternehmen, Vereinen, Schulen oder anderen Gemeinschaften.
Herausforderungen der internen Kommunikation
Eine funktionierende interne Kommunikation ist in jeder Organisation wichtig. In der Praxis gibt es jedoch viele Stolpersteine, die den Austausch erschweren oder das Miteinander belasten. Typische Herausforderungen sind:
-
Informationssilos: Wichtige Inhalte bleiben in einzelnen Gruppen oder Abteilungen „stecken“ und erreichen andere nur verspätet oder gar nicht.
-
Ungleichbehandlung: Manche Mitglieder oder Mitarbeitende erhalten mehr Informationen als andere – zum Beispiel, weil sie leichteren Zugang zu bestimmten Kanälen haben.
-
Überflutung mit Nachrichten: Zu viele Mails, Chats oder Aushänge führen dazu, dass wirklich relevante Informationen untergehen.
-
Mangel an Transparenz: Wenn Entscheidungen nicht klar erklärt werden, entstehen Unsicherheit und Missverständnisse.
-
Fehlender Dialog: Kommunikation verläuft oft einseitig – Rückmeldungen oder Beteiligung kommen zu kurz.
-
Technologische Lücken: Veraltete Systeme oder fehlende digitale Lösungen erschweren den Austausch, besonders in hybriden oder dezentralen Strukturen.
Solche Probleme wirken sich nicht nur auf die Effizienz aus, sondern auch auf die Zufriedenheit und das Zugehörigkeitsgefühl der Menschen in einer Organisation. Wer interne Kommunikation offen, modern und transparent gestaltet, fördert Vertrauen, Zusammenarbeit und langfristigen Zusammenhalt.

Digitalisierung in der internen Kommunikation
Die Trendmonitor-Studie „Hybride Interne Kommunikation 2025“ zeigt: In hybriden Arbeitswelten wird die interne Kommunikation zur Identifikationsfigur, das heißt, sie hilft Mitarbeitenden, sich mit den Werten und Zielen ihres Unternehmens zu verbinden und stärkt das Wir-Gefühl.
Digitale Plattformen wie (Social) Intranets, soziale Netzwerke und Kollaborationstools gewinnen dabei an Bedeutung. Sie spielen eine zentrale Rolle, unterstützen die Unternehmenskultur und ersetzen zunehmend klassische Printmedien.
Warum digitale Tools so wichtig sind:
-
Zentral und zugänglich: Informationen stehen ortsunabhängig zur Verfügung - ob im Büro, Homeoffice oder mobil.
-
Fördern Zugehörigkeit: Mitarbeitende fühlen sich stärker eingebunden und können sich leichter mit dem Unternehmen identifizieren.
-
Hybride Arbeitsmöglichkeiten unterstützen: Digitalisierung ermöglicht es, unabhängig vom Arbeitsort am Teamgeschehen teilzuhaben.
-
Effizienzsteigerung: Digitale Tools beschleunigen den Informationsfluss und reduzieren Papieraufwand oder redundante Abstimmungen.
Warum das heute zählt:
In der Zukunft wird interne Kommunikation nicht mehr nur als Mittel zum Informationsaustausch gesehen. Sie wird zur Brücke zwischen Mitarbeitenden und Unternehmenszielen und damit zu einem zentralen Baustein moderner Unternehmenskultur.
Insights aus der Studie „Hybride Interne Kommunikation 2025“:
-
Mehr als die Hälfte der Unternehmen (52 %) setzt auf Mitarbeiterumfragen, um eine offene und transparente Kommunikationskultur zu fördern. Allerdings zeigt sich: Nur rund ein Drittel (34 %) hat bisher einen klar formulierten Unternehmenszweck festgelegt.
-
Persönliche Begegnungen bleiben trotz Digitalisierung der wichtigste Kanal, um emotionale Bindung zu schaffen: 90,6 % nutzen persönliche Meetings, 74,8 % interne soziale Netzwerke und 68,6 % klassische Abteilungsbesprechungen.
-
Auch gemeinschaftliche Aktivitäten spielen eine große Rolle: 74 % organisieren Firmenfeiern, 60 % setzen auf soziale Events und 34 % nutzen Workshops, um das Teamgefühl zu stärken.
-
Digitale und hybride Kommunikations-Formate gewinnen an Relevanz: Knapp die Hälfte der Unternehmen (49,7 %) hat ihre digitalen Kanäle in den letzten Jahren deutlich ausgebaut.
Digitale interne Kommunikation: Effizient, transparent und mobil
Unternehmen digitalisieren ihre interne Kommunikation aus mehreren Gründen:
-
Mehr Informationen für Mitarbeitende: Alle sollen zeitnah über Unternehmensvorgänge informiert sein.
-
Ortsunabhängige Erreichbarkeit: Mitarbeitende im Büro, Homeoffice oder unterwegs werden gleichgestellt eingebunden.
-
Transparenz und Beteiligung: Mitarbeitende erhalten Einblick in Prozesse und können an Entscheidungen teilhaben.
-
Zielgerichtete Kommunikation: Inhalte werden individuell auf die Bedürfnisse der Zielgruppen angepasst.
Digitale Transformation der internen Kommunikation
Mit der Digitalisierung hat sich die interne Kommunikation stark weiterentwickelt. Wir sind es heute gewohnt, digital zu kommunizieren, sei es per E-Mail, Intranet oder Kollaborationstools. Mitarbeiter-Apps spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie bündeln alle Informationen an einem mobilen Ort und ermöglichen Mitarbeitenden den Zugriff jederzeit und überall.
Auch Künstliche Intelligenz (KI) unterstützt die interne Kommunikation zunehmend. Sie kann Aufgaben übernehmen wie:
-
Übersetzungen von Texten in verschiedene Sprachen
-
Automatische Texterstellung und Formulierungen
-
Bilderstellung und Content-Design
-
Intelligente Suche in Dokumenten und Datenbanken
-
Personalisierte Verteilung von Inhalten durch Analyse von Nutzerverhalten
-
Chatbots für schnelle Antworten auf Fragen
-
Community-Management und Moderation von Gruppen
-
Umfragen und Feedback-Tools
Der Einsatz von KI in Kombination mit Mitarbeiter-Apps kann:
-
Engagement steigern – Mitarbeitende werden aktiver eingebunden
-
Arbeitsprozesse rationalisieren – Routineaufgaben entlasten das Team
-
Entscheidungen datenbasiert unterstützen – Analyse geschützter Daten hilft bei fundierten Entscheidungen
Trotz dieser Vorteile nutzen viele Unternehmen KI noch nicht vollständig. Gründe sind fehlendes Know-how, mangelndes Einverständnis der Geschäftsleitung oder begrenzte personelle Kapazitäten.
Fazit: Digitale Tools und KI in Verbindung mit mobilen Mitarbeiter-Apps machen interne Kommunikation effizienter, transparenter und zugänglicher – für Mitarbeitende und Unternehmen gleichermaßen.

Mitarbeiter-Apps als Lösung für moderne interne Kommunikation
Besonders Unternehmen mit vielen operativen Fachkräften, mobilen Teams oder hybriden Arbeitsmodellen stehen vor der Herausforderung, alle Mitarbeitenden gleichwertig zu erreichen. Eine Mitarbeiter-App bietet hier eine effiziente Lösung, um Kommunikation transparent, ortsunabhängig und sicher zu gestalten.
Vorteile von Mitarbeiter-Apps auf einen Blick
-
Digitale Prozesse vereinfachen: Urlaubsanträge oder Krankmeldungen lassen sich direkt per App an die Personalabteilung übermitteln – schnell, papierlos und ohne Umwege.
-
Datenschutzkonforme Kommunikation: Alle Inhalte werden sicher übertragen und entsprechen den aktuellen Datenschutzrichtlinien.
-
Einfache Nutzung: Mitarbeiter-Apps sind leicht zu installieren und können auch auf privaten Smartphones oder Tablets genutzt werden.
-
Ortsunabhängiger Informationsfluss: Ob im Büro, in der Produktion oder im Homeoffice – alle Mitarbeitenden bleiben jederzeit auf dem gleichen Wissensstand.
-
Rechtssichere Unterweisungen: Pflichtunterweisungen und interne Schulungen lassen sich direkt über die App durchführen und dokumentieren.
-
Feedback und Beteiligung: Mit Umfragen und interaktiven Funktionen können Unternehmen die Meinung ihrer Mitarbeitenden einholen und so die Zufriedenheit steigern.
Mehr Motivation und bessere Zusammenarbeit
Mitarbeiter-Apps sorgen dafür, dass alle Beschäftigten gleichgestellt in die interne Kommunikation eingebunden sind – unabhängig von Standort oder Arbeitsmodell. Operative Fachkräfte, die bisher oft nur schwer erreicht wurden, haben so direkten Zugang zu relevanten Informationen und können aktiv am Austausch teilnehmen.
Das Ergebnis: mehr Motivation, höhere Transparenz und eine stärkere Teamkultur, die langfristig den Unternehmenserfolg unterstützt.
Mit diesen Funktionen optimiert eine Mitarbeiter-App die interne Kommunikation
Mitarbeiter-Apps wie Quiply bieten zahlreiche Funktionen, die interne Kommunikation effizienter, transparenter und teamorientierter gestalten – ideal für hybride Arbeitsmodelle und operative Teams.
1. Channels & Newsfeeds
In individualisierbaren Channels können multimediale Inhalte (Texte, Bilder, Videos) kanalisiert thematisch geteilt werden – DSGVO-konform und mehrsprachig. So bleiben alle Mitarbeitenden auf dem Laufenden, ohne dass Informationen untergehen.
2. Chats & Gruppenkommunikation
Sichere Einzel- und Gruppenchats ermöglichen schnellen Austausch – auch mit Sprachnachrichten, Emojis, Dokumenten und Lesebestätigungen. Ideal für Abstimmungen oder kurze Rückfragen.
3. Nutzerverzeichnis für schnelle Vernetzung
Ein zentraler Mitarbeiterüberblick mit Profilen, Abteilungen und Fähigkeiten erleichtert die Suche nach passenden Kontaktpersonen – besonders in großen oder dezentralen Teams.
4. Dokumente & Wissensablage
Dokumente wie Unternehmenshandbuch, Arbeitsanweisungen oder Schulungsinhalte sind jederzeit über eine zentrale Dokumentenbibliothek abrufbar – auch automatisiert versendbar.
5. Push-Benachrichtigungen
Wichtige Infos erreichen die Mitarbeitenden direkt per Push-Mitteilung auf Smartphone oder Tablet mit deutlich höherer Sichtbarkeit als über E-Mail.
6. Quick Links zu HR-Tools
Über Quick Links lassen sich häufig genutzte Tools wie Dienst- und Schichtplaner, HR-Portale oder Social Media bequem integrieren – direkt in der App zugänglich.
7. Kalender & Events
Der integrierte Kalender zeigt Termine in Tages-, Wochen- oder Monatsansicht, unterstützt Wiederholungen (z. B. Geburtstage) und erlaubt Drag-&-Drop-Bearbeitung für einfache Planung.
8. Aufgaben-Modul für bessere Organisation
Mit dem Aufgabenmodul lassen sich Aufgaben individuell oder gruppenweise zuweisen – inklusive Priorität, Fälligkeitsdatum, Erinnerungen und Kommentarfunktion. Ideal zur Teamkoordination.
9. Kampagnen & Nachweise
Mit Kampagnen können Unternehmen gezielt Inhalte wie Schulungen oder Anweisungen verteilen – mit rechtssicherer Lesebestätigung und Auswertung. Auch multimedial formbar und exportfähig.
10. KI-Editor für Textunterstützung
Der neue KI-Editor hilft beim Verfassen und Optimieren von Texten – datenschutzkonform und direkt in der App nutzbar.
Warum diese Funktionen interne Kommunikation wirklich verbessern
-
Zentrale Plattform: Alle Informationen, Tools und Arbeitsprozesse laufen über eine einzige Anwendung – das macht Kommunikation klar und strukturiert.
-
Ortsunabhängig & inklusiv: Mitarbeitende im Büro, Homeoffice oder in der Produktion sind gleichwertig eingebunden und stets informiert.
-
Schnell, sicher und mobil: Push-Benachrichtigungen, sichere Chats und App-Zugriff auf privaten Geräten sorgen für leichten Zugang und effektive Nutzung.
-
Mehr Engagement und Motivation: Interaktive Funktionen wie Umfragen, Kampagnen und Social Streams fördern Beteiligung, Feedback und Teamgeist.

Weitere Werkzeuge für die interne Kommunikation
Der digitale Wandel hat die Art und Weise, wie Unternehmen intern kommunizieren, grundlegend verändert. Während früher Mitarbeiterzeitungen oder Newsletter dominierten, stehen heute digitale Tools und Plattformen im Vordergrund, die Informationen schneller, transparenter und mobil verfügbar machen. Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Instrumente – mit Chancen und Herausforderungen.
Intranet & soziales Intranet
Ein klassisches Intranet dient als internes Netzwerk, in dem Informationen und Dokumente bereitgestellt werden. Es unterstützt den Informationsfluss, bleibt aber oft ein Top-Down-Kanal und wird außerhalb der Verwaltung nur wenig genutzt. Komplexität und geringe mobile Nutzbarkeit sind weitere Nachteile.
Das soziale Intranet geht einen Schritt weiter: Interaktive Funktionen wie Likes, Kommentare und persönliche Feeds machen es zu einer kollaborativen Plattform, die Austausch fördert. Gleichzeitig birgt es Risiken, etwa unproduktive Selbstdarstellung oder eine Überlastung durch zu viele Inhalte.
Interner Newsletter
Der interne Newsletter informiert regelmäßig über Neuigkeiten im Unternehmen. Er ist leicht umzusetzen, stößt jedoch zunehmend an Grenzen: Viele Mails werden ungelesen gelöscht, mobile Mitarbeitende ohne Firmen-Mailadresse werden oft nicht erreicht, und der Erfolg lässt sich nur schwer messen. Für schnelle, dialogorientierte Kommunikation sind Newsletter daher weniger geeignet.
Wissensdatenbank / Unternehmens-Wiki
Wikis und Datenbanken dienen dem Wissensmanagement und machen Fachwissen für alle zugänglich. Der Vorteil liegt im kollektiven Austausch („Schwarmintelligenz“). Allerdings ist die Pflege zeitaufwendig, und veraltete Inhalte führen schnell zu Vertrauensverlust. Ohne klare Verantwortlichkeiten bleibt das Potenzial oft ungenutzt.
Interner Blog
Ein Corporate Blog ermöglicht es, Gedanken, News und Erfahrungsberichte in Form von Artikeln, Bildern oder Videos zu teilen. Er stärkt die Transparenz und bietet eine Bühne für verschiedene Perspektiven. Allerdings funktioniert er nur dann, wenn er aktiv gepflegt wird und Mitarbeitende ihn regelmäßig lesen.
Messenger & Chat-Tools
Chat-Tools wie Teams oder Slack sind in vielen Unternehmen unverzichtbar geworden. Sie verkürzen Entscheidungswege, ermöglichen schnelle Abstimmungen und reduzieren E-Mail-Flut. Gleichzeitig bergen sie die Gefahr von Ablenkung, Kontextverlust und Überlastung, da Inhalte oft nur chronologisch statt strukturiert abrufbar sind.
Interne Social-Media-Kanäle
Social-Media-Elemente bringen Dynamik, Spontanität und Kreativität in die interne Kommunikation. Mitarbeitende können Inhalte teilen, sich austauschen und bereichsübergreifend vernetzen. In Unternehmen mit moderner Fehler- und Feedbackkultur ist dies ein Erfolgsfaktor. In hierarchisch geprägten Organisationen oder in Bezug auf Datenschutz bestehen jedoch Herausforderungen. Externe Plattformen wie Facebook oder WhatsApp sind aufgrund von Sicherheitsrisiken für Unternehmen kaum geeignet.
Unternehmen stehen heute eine Vielzahl an Tools zur Verfügung – von klassischen Formaten wie Intranet und Newsletter bis hin zu modernen Lösungen wie Mitarbeiter-Apps, die Kommunikation, Zusammenarbeit und Wissensaustausch in einer sicheren Plattform bündeln. Gerade hybride und mobile Teams profitieren davon, wenn alle Funktionen in einer zentralen App zusammengeführt werden.
Erfolgreiche Beispiele für interne Kommunikation in verschiedenen Branchen
Unternehmen, die auf Mitarbeiter-Apps setzen, erleben oft einen echten Durchbruch in ihrer internen Kommunikation. Informationen, Dokumente und Neuigkeiten können ortsunabhängig, sicher und in Echtzeit geteilt werden. Gleichzeitig bleibt wichtiges Wissen jederzeit abrufbar, ob für Büroangestellte, Fachkräfte in Produktion oder Mitarbeitende im Außendienst.
So entsteht nicht nur mehr Transparenz, sondern auch ein stärkeres Engagement, weil sich Mitarbeitende gehört, informiert und eingebunden fühlen.
Beispiele aus unterschiedlichen Branchen
-
Industrie: In Produktionsbetrieben mit Schichtarbeit ist es entscheidend, dass alle Mitarbeitenden unabhängig von Arbeitszeit oder Standort dieselben Informationen erhalten. Über eine Mitarbeiter-App lassen sich Schichtpläne, Sicherheitsunterweisungen und Qualitätsupdates zentral und mobil bereitstellen.
-
Pflege & Gesundheitswesen: Pflegekräfte sind selten am Schreibtisch – eine App ermöglicht schnellen Zugriff auf Dienstpläne, Hygienerichtlinien oder kurzfristige Vertretungsanfragen. So bleibt mehr Zeit für die eigentliche Pflegearbeit.
-
Bauwesen & Handwerk: Auf Baustellen zählt Zeit. Mit einer App können Projektpläne, Sicherheitsanweisungen und Baustellenberichte direkt aufs Smartphone gesendet werden – ohne lange Umwege über Papier oder Telefonketten.
-
Retail & Handel: Filialteams profitieren von zentraler Kommunikation über Aktionen, Warenlieferungen oder Schulungsinhalte. So sind alle Standorte gleichzeitig informiert, unabhängig davon, ob es um Lebensmittel, Mode oder Elektronik geht.
-
Transport & Logistik: Fahrer:innen und Lagerteams brauchen schnelle Infos zu Routenänderungen, Lieferzeiten oder Sicherheitsvorgaben. Eine App stellt sicher, dass niemand wichtige Updates verpasst – selbst unterwegs.
-
Hotel & Tourismus: Gäste erwarten reibungslose Abläufe. Mitarbeitende können über eine App Schichtwechsel, Housekeeping-Aufträge oder Gästewünsche direkt koordinieren – das steigert Servicequalität und Zufriedenheit.
-
Gastronomie: In Restaurants, Bars oder Catering-Teams sind Flexibilität und kurze Kommunikationswege entscheidend. Eine App erleichtert die Abstimmung bei Schichtplänen, Bestellungen oder kurzfristigen Änderungen.
-
Kommunale Unternehmen: Stadtwerke oder Entsorgungsbetriebe arbeiten oft dezentral. Über eine App können Informationen zu Notdiensten, Einsatzplänen oder Sicherheitsvorgaben schnell und rechtssicher an alle weitergegeben werden.
Fazit: Ganz gleich, ob Industrie, Pflege oder Handel in allen Branchen zeigt sich: Eine Mitarbeiter-App macht interne Kommunikation effizienter, transparenter und näher an den Mitarbeitenden. Sie ist die Basis für Zusammenarbeit auf Augenhöhe und stärkt die Identifikation mit dem Unternehmen.

Trends der internen Kommunikation 2025
Im Jahr 2025 zeichnen sich mehrere wichtige Trends in der internen Kommunikation ab, die Organisationen helfen, transparenter, effizienter und attraktiver für Mitarbeitende zu werden:
1. Selbstorganisation und Themenmanagement
Immer mehr Unternehmen setzen auf digitale Tools für Projekt- und Aufgabenmanagement. Plattformen wie Trello oder Asana ermöglichen es Teams, ihre Arbeit flexibel und eigenständig zu organisieren. Das steigert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden.
2. Mitarbeiter-Apps als zentrale Kommunikationsplattform
Besonders in Organisationen mit vielen operativen Fachkräften oder hybriden Teams sind Mitarbeiter-Apps ein unverzichtbares Werkzeug. Sie ermöglichen ortsunabhängige Kommunikation in Echtzeit, stellen wichtige Dokumente bereit und schaffen Transparenz für alle – egal ob im Büro, in der Produktion oder im Außendienst.
3. Künstliche Intelligenz und Chatbots
KI-gestützte Chatbots beantworten häufige Fragen sofort, entlasten HR-Abteilungen und beschleunigen Prozesse. Gleichzeitig helfen KI-Funktionen in Mitarbeiter-Apps dabei, Inhalte zu personalisieren und den Informationsfluss zu verbessern – ohne zusätzlichen Aufwand für die interne Kommunikation.
4. Anerkennung und Wertschätzung sichtbar machen
Digitale Kommunikation ist mehr als nur Informationsaustausch: Sie stärkt die Unternehmenskultur. Funktionen wie Likes, Kommentare oder digitale Feedback-Tools fördern eine Kultur der Wertschätzung. Mitarbeitende fühlen sich gehört und motivierter, wenn ihre Leistungen regelmäßig anerkannt werden.
5. Sicherheit und Datenschutz als Standard
Mit der steigenden Digitalisierung wächst auch das Bewusstsein für Datenschutz und IT-Sicherheit. Moderne Mitarbeiter-Apps bieten geschützte Plattformen, auf denen sensible Daten sicher gespeichert und geteilt werden können. So wird Vertrauen geschaffen – eine wichtige Basis für jede erfolgreiche interne Kommunikation.
Fazit: Die Trends 2025 zeigen klar, dass interne Kommunikation digitaler, interaktiver und inklusiver wird. Unternehmen, die auf Mitarbeiter-Apps und KI setzen, schaffen eine Kommunikationskultur, die Mitarbeitende einbindet, motiviert und langfristig bindet.
Autor:innen: Anika von Quiply, Illustration: Beatriz Simões